Die Partner­zusammenführung und die mediale Lebensberatung

Keiner hat es kommen sehen. Keiner war darauf vorbereitet. Und nun ist es doch passiert: Ein Paar trennt sich. Obwohl: Oftmals trennen sich nicht beide Partner. Nur einer vollzieht, (hoffentlich) wohlüberlegt, die Trennung. Er nimmt seine Sachen und zieht aus.

Ist dem ein Streit vorangegangen? Ein Fremdgehen? Natürlich gibt es sehr viele Gründe, die eine Trennung forcieren und rechtfertigen. Manchmal aber kann ein räumlicher Abstand bereits ausreichen, um die beiden Partner dazu zu bringen, über sich und die Beziehung nachzudenken. Es kann sehr sinnvoll sein, nicht nur auf der emotionalen, mentalen Ebene Revue passieren zu lassen. Mit der Unterstützung eines medialen Lebensberaters wird es Ihnen sicher leicht fallen zu entscheiden, ob eine Partner­zusammenführung einen Sinn macht oder lieber nicht.

Das Vorgehen des medialen Lebensberaters

Nun, man muss eher sagen, EINES medialen Lebensberaters. Schliesslich hat jeder Lebensberater so seine eigenen Methoden, wie er mit seinen Klienten umgeht, wie er sie unterstützen kann. Sicherlich ist es in diesem Bereich nicht ganz einfach, den richtigen Berater für sich zu finden. Am besten, man entscheidet nach Bauchgefühl. Entweder man ist auf derselben Wellenlänge oder eben nicht. Dann muss es ein anderer sein.

Die Methodik ist eigentlich recht einfach, wenn man mediale Fähigkeiten besitzt. Der Lebensberater macht genau das, was uns selbst leider nicht möglich ist: Er schaut uns nicht nur direkt in die Seele, sondern auch direkt ins Herz. So kann er uns ganz genau sagen, was sich in unserem Herzen gerade abspielt. Hat man von Herzen den Partner immer noch lieb, sodass sich ein Versuch lohnt, die Partnerschaft zu kitten? Oder ist man selber derjenige in der Partnerschaft, der das Band zwischen den Herzen bereits zerschnitten hat? Für uns selbst ist es nicht immer einfach zu unterscheiden, wo die Herzensverbindung aufhört und die Besitzansprüche des Egos beginnen. Doch sollten wir niemals vergessen, dass die Besitzansprüche des Egos in puncto wahrer Liebe überhaupt keinen Stellenwert haben.

Fragen, die jeder seinem Herz stellen sollte

Ein wenig Arbeit ist schon gefragt, wenn man die Partner­zusammenführung erreichen möchte. Deshalb wird der Lebensberater die folgenden Fragen oder ähnliche parat haben, die sich jeder selber stellen muss. Nur wenn er die Fragen gelesen, verstanden und in puncto Wertigkeit sortiert hat, kann der mediale Lebensberater sich auf den Klienten einstimmen.

- Welche Gefühle hat der Partner noch für mich?
- Denkt er noch an mich?
- Ist eine gemeinsame Zukunft überhaupt noch möglich?
- Kann der Liebe noch eine Chance gegeben werden?
- Wie stellt sich der Partner seine Zukunft vor?
- Welches Bild hat der Partner von mir?
- Gibt es Optionen, mich vor negativen Energien in der Partnerschaft zu schützen?
- Habe ich etwas in der Partnerschaft falsch gemacht?
- Hat mein Partner in der Partnerschaft etwas falsch gemacht?
- Gibt es ein Wiedersehen mit dem Partner?
- Ist der Partner für den aktuellen Lebensabschnitt der richtige Partner für mich?
- Gibt es bereits eine neue Seele, einen neuen Partner in seinem Leben?
- Soll es so sein, dass sich der Partner nicht mehr meldet?
- Ist für mich ein neuer Partner in Aussicht? Wenn ja, in welcher Zeitspanne werde ich diesem begegnen?

Diese Fragen können den Lebensberater bei seiner medialen Begutachtung der Situation weiterhelfen. Allerdings ist es nicht zwingend notwendig, dass er das Ergebnis dieser Befragung kennt. Er muss nur wissen, dass sich der Klient damit befasst hat. Danach kann er die Ergebnisse auf der medialen Ebene abfragen. Allerdings ist der Klient auf diese Weise sehr gut in den Prozess eingebunden.

Die Antworten gefallen mir nicht. Und nun?

Natürlich besteht immer die Option, dass das Ergebnis nicht das ist, was der Klient hören möchte. Doch wenn wir ehrlich sind, möchte niemand von uns aus reiner Bequemlichkeit geliebt werden. Das hört sich an, als wäre man ein Trostpreis. Und auch das ist niemand von uns.

Jeder sollte die Möglichkeit haben, so geliebt und akzeptiert zu werden, wie er ist. Mit allen Höhen und Tiefen, mit allen positiven und weniger positiven Aspekten der eigenen Persönlichkeit. Natürlich fällt es schwer, jemanden ziehen zu lassen, den man noch liebt. Doch heisst es ja auch: Nur wer wirklich liebt, kann den anderen ohne Umstände ziehen lassen - aus Liebe!

Ja, es ist schwer, das Ego bei Seite zu schieben und dem wahren Ruf des Herzens zu folgen. Ja, es ist schwer, einen geliebten Menschen ziehen zu lassen, damit er sein Leben zu seiner Zufriedenheit leben kann. Wer einen geliebten Menschen ziehen lassen kann, zeigt wahre Grösse. Und sollte es so sein, dann wird er freiwillig wieder zurückkommen. Egal, ob mit oder ohne Partner­zusammenführung.



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